rainer holzapfel
Der mündliche Verrat
von Maurizio Kagel
Theater Bremen 2001
Drei anonyme Menschen in drei anonymen Wohnzellen. Das Publikum schaut durch die Fenster zu. Es ist Feierabend. Es gibt nichts zu tun. Alltagsverrichtungen, um die Zeit totzuschlagen. In dieser Situation der normalen Durchschnittlichkeit werden banale Mißgeschicke, eine herunterfallende Tasse, eine flackernde Glühbirne zu Emanationen des Unheimlichen und Bösen. Eine Fuge der absurden Groteske nimmt ihren Lauf.
"Unglaublich detail- und einfallsreich ist diese Inszenierung, sogar mal mit Rückwärtslauf wie im falsch eingelegten Film."
TAZ
DIE WELT