Der Auftrag für eine Kurzoper wurde gleich viermal erteilt.
Das Einzige, woran die Komponisten sich zu halten hatten,
war die Dauer: 12 Minuten. Der szenischen Realisierung oblag
es, aus vier Werken, die völlig verschiedene Wege in
Hinsicht auf Inhalt, Komposition, Dramaturgie und Instrumentarium
gehen, einen Abend zu gestalten, der jedem Werk seine Einzigartigkeit
beläßt und gleichwohl etwas Verbindendes schafft.
Hinzu trat die Herausforderung des Festspielhauses in Hellerau,
das ebenso einzigartig ist, wie es in seinen Dimensionen für
die intime Gattung der Kammeroper ungeeignet erscheint.
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